14 Januar 2021

Optimierung einer Nasenepithese verankert durch extraorale Implantate

Bei Resorption und Porosität des Knochens sind die Möglichkeiten oft begrenzt. Trotzdem konnten wir dem Behandler und dem Patienten eine erhebliche Optimierung bieten.

neusepithese

Drei dicht beieinander liegende, zueinander geneigte Implantate, die als perfekte Basis für die Magnete einer Nasenepithese dienen sollten. Bei Resorption und Porosität des Knochens sind die Möglichkeiten oft begrenzt. Trotzdem konnten wir dem Behandler und dem Patienten eine erhebliche Optimierung bieten.

Fallübersicht

  • MyIntellident Tool
  • Exocad CAD-software
  • Elos-Scankörpern
  • Konstruktion und Datenbank: Intellident
  • Produktion Prototyp: Intellident
  • Fräspartner: Vamac

Elos-Scankörper als Ausgangsbasis

Die Aufstellung: Drei Implantate knapp unterhalb der Nasenregion sind über einen vertikalen Steg mit den darüber liegenden Magneten verbunden zur Verankerung der Nasenepithese des Patienten.

Der Arbeitsablauf war wie folgt:

  1. Wir erhielten vom Labor den digitalen Gesichtsscan mit Elos-Scankörpern.
  2. Wir implementierten die Daten in unsere exocad-Software zur Bestimmung der Implantatposition.
  3. Nach der Fallbesprechung mit dem Behandler setzten sich unsere Designer mit industrieller CAD-Software an die Arbeit und erstellen einen Entwurf, der als Grundlage für einen Prototyp diente. Dieser Prototyp wurde zunächst aus Kunststoff gefertigt, damit der Behandler die Durchführbarkeit und Reinigungsfähigkeit der endgültigen Struktur prüfen konnte.
  4. Nach der Freigabe durch den Kunden und den Patienten stellten wir im Hause ein Schraubensystem auf Basis der vom Behandler verwendeten Instrumente zusammen.
  5. Wir fertigten das Endprodukt aus Titan Grad 5. Die Oberfläche wurde zur einfachen Reinigung abgerundet und geglättet.

Innovatives Design und maschinelles Meisterwerk

Aufgrund unserer Kenntnisse und Erfahrungen empfahlen wir, das Design der Struktur in zwei Teile aufzuteilen. Als Basis arbeiteten wir eine Primärkonstruktion auf zwei Implantaten aus. Eine vertikale Sekundärkonstruktion diente zur Verbindung des dritten Implantats mit der Primärkonstruktion.

Auf dieser vertikalen Struktur setzten wir die Vorrichtungen zur magnetischen Verankerung der Epithese.

So ermöglichten wir dem Behandler eine zugängliche Platzierung der Implantate, was wiederum zu extra Stabilität und Tragekomfort für den Patienten führte.

In Verbindung mit den exzellenten Fähigkeiten unseres medizinisch zertifizierten Fräspartners konnten wir ein auf jeder Ebene optimiertes Endergebnis garantieren.

Unser Mehrwert für den Kunden?

Eine große Herausforderung war hier die Position der drei Implantate. Wegen der Knochenbeschaffenheit des Patienten hatte der Chirurg keine andere Wahl, als sie in diesem bestimmten Neigungswinkel zu platzieren.

Durch das getrennte Design der Primärkonstruktion und des vertikalen Steges und deren Verbindung mit einem auf den Chirurgen zugeschnittenen Schraubensystem konnten wir die Platzierung erheblich vereinfachen und dabei eine perfekte Parallelität zu den Magneten herstellen. Dank der hervorragenden Arbeit unserer Frässpezialisten.

Zum Schluss wurde die Oberfläche für optimalen Patientenkomfort geglättet.

Kieferchirurg? Profitieren Sie von unserem Wissen und unserer Erfahrung!

Bei Intellident beschränkt sich unsere Kompetenz nicht nur auf maßgefertigte Dentallösungen für Behandler und Patienten. Auch für Kieferchirurgen können wir individualisierte Komponenten von höchster ästhetischer und funktioneller Qualität konstruieren und herstellen, die außerdem mit den heutigen Marktstandards kompatibel sind.

Der obige Fall ist übrigens ein perfektes Beispiel dafür, wie wir mit Ihnen mitdenken, um aus einer sehr guten Lösung eine perfekte zu machen. Möchten Sie mehr über unsere Produkte und Dienstleistungen erfahren? Kontaktieren Sie unsere Dentaltechniker für weitere Informationen oder zur Vereinbarung eines Termins.